Anlegestelle: Iberville Passenger Terminal, Alexandra Quay
Ein erster Blick
Die kanadische Millionen-Metropole liegt auf einer Insel umspült vom Sankt-Lorenz-Strom und dem Mündungsarm des Ottawa Flusses. Seinen Namen verdankt Montréal dem Stadtberg Mont Royal.
Hafen
Nur wenige Meter vom Schiff entfernt befindet sich die Altstadt mit dem Gründungsort von Montréal. An dieser Stelle wurde das Archäologische Museum Pointe-à-Callière auf Pfählen über der Ausgrabungsstätte errichtet. Vom Aussichtsturm des Gebäudes hat man einen schönen Blick über die Stadt und den Sankt-Lorenz-Strom. Am gegenüberliegenden Ufer erkennt man einen Haufen aufeinander gestapelte Betonquader, den futuristischen Wohnkomplex ‚Habitat 67‘. Gleich um die Ecke der Place d’Armes mit der gleichnamigen Metrostation.
Alter Hafen
Der alte Hafen mit seiner Uferpromenade entlang des Sankt-Lorenz-Stroms wurde erfolgreich zum Naherholungsgebiet umgestaltet. Ein Hingucker ist die silberne Kuppel des Bonsecours-Marktes. Im ehemalige Rathaus schweben Shopping Queens im Designer Himmel. Linkerhand der Place Jacques-Cartier. Der Platz mit seinen Cafès, Restaurants und Straßenkünstlern lädt ein, zum ‚Menschen Gucken‘ oder einfach nur die Herbstsonne genießen. In unmittelbarer Nachbarschaft zwei weitere interessante historische Gebäude. Das über 300 Jahre alte Château Ramezay und das geschichtsträchtige Rathaus Hotel de Ville. Folgt man der Rue Notre-Dame landet man direkt auf dem Place d’Armes.
Place d’Armes
Der Place d’Armes hat gleich mehrere Highlights: Die Notre-Dame-Basilika – besonders der Blick ins Innere. Die Banque de Montréal – älteste Bank Kanadas, Geldabheben mit Wow-Effekt. Das New York Life Insurance Hochhaus – der erste Wolkenkratzer der Stadt, besser bekannt unter dem Namen Bank of Quebec. Wir verlassen den Platz über die Rue Saint Jacques und durchqueren das ehemalige Finanzviertel. Imposante Häuser zeugen vom einstigen Wohlstand.
Centre de Commerce Mondial
Das Zentrum beherbergt Büros, Hotels, Restaurants und Geschäfte. Die Gebäude aus verschiedenen Stil- und Zeitepochen wurden durch ein Glasdach verbunden. Dadurch wurde eine ganz einzigartige Atmosphäre erschaffen. Unglaublich! Hier steht ein Stück bunt bemalte Berliner Mauer, ein Geschenk zum Stadtjubiläum. Es gibt einen Zugang zu der ‚Unterirdischen Stadt‘, die mit 32 Kilometer Tunnelsystem zur größten der Welt gehört. So kann man jeder Zeit trockenen Fußes zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Essen, ins Theater oder Kino gehen. U-Bahnhaltestelle: Square-Victoria-OACI.
Mont Royal
Der Stadtberg heißt Mont Royal und wurde vom Seefahrer Cartier zu Ehren seines Gönners König Francois so benannt. An der Ecke: Avenue des Pins / Rue Peel findet man die Treppen, um den 233 Meter hohen Berg zu besteigen. Laut Bauvorschrift darf kein Gebäude höher sein, um die Sicht auf den Berg nicht zu versperren. Spätestens oben auf der Aussichtsterrasse weiß man, es hat sich jeder Schritt gelohnt. Vor uns die Skyline von Montréal mit musikalischer Untermalung aus dem Chalet du Mont-Royal. Einfach der perfekte Moment.
Abendlicher Spaziergang
Ein Rundgang durch die nächtlichen Gassen einer beleuchteten Altstadt hat immer einen besonderen Zauber, den man nicht so oft genießen kann, da das Schiff selten über Nacht im Hafen bleibt. Morgen früh endet unsere Reise und es heißt: Alle Mann von Bord!
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